 |
„Ohne dich wäre ich komplett verloren“
„Ich wollte in meiner Pension nicht nur zuhause herumsitzen, sondern etwas Sinnvolles für andere tun“, erzählt die Dornbirnerin. „Auf gut Glück rief ich bei der Caritas an und fragte, ob ich mich ehrenamtlich einbringen kann.“ So ist sie durch Zufall auf das Sozialpatenprojekt gestoßen. Mit großer Offenheit hat sie sich auf diese ehrenamtliche Tätigkeit eingelassen. Durch die Vermittlung der Caritas ist sie regelmäßig in Kontakt mit Alma – auch als es durch die Coronapandemie schwierig war, Kontakt zu halten. Doch die beiden Frauen fanden immer einen Weg. „Alma leidet an einer chronischen Krankheit und hat keine Familie in ihrer Nähe, die sich um sie kümmert“, erzählt Gabriele, die sich einmal wöchentlich mit ihr trifft. Sie gehen dann zusammen Mittagessen und einkaufen oder erledigen kleine Besorgungen. „Inzwischen ist Alma ins Pflegeheim übersiedelt“, so die Sozialpatin. „Darum sind unsere kleinen Ausflüge für Alma eine willkommene Abwechslung in ihrem Alltag.“
Wichtiger Anker
Die Begegnungen sind eine große Bereicherung für beide Seiten. „Ich spüre bei jedem Treffen die große Dankbarkeit, die mir Alma entgegenbringt. Schon oft hat sie zu mir gesagt: „Ohne dich wäre ich komplett verloren“, sagt Gabriele. Sie so als Mensch wahrzunehmen, wie sie ist, das ist wichtig. Und auch für Gabriele Wagner sind die Begegnungen eine große Bereicherung. „Hier bei Alma weiß ich, dass ich wirklich helfen kann. Für sie bin ich zu einem wichtigen Anker in ihrem doch durch viele Hochs und Tiefs geprägten Leben geworden.“
Welche Eigenschaften sollte ein*e Sozialpat*in mitbringen? Darauf hat Gabriele schnell eine Antwort: „Sich wirklich für das Gegenüber zu interessieren und den Menschen mit Offenheit begegnen.“ Ausgleich zu ihrem Gegenüber zu interessieren und den Menschen mit Offenheit begegnen.“ Ausgleich zu ihrem sozialen Engagement findet Gabriele Wagner in Spaziergängen oder in ihrem Umfeld, ihrem Freundeskreis und nicht zuletzt bei ihrer Familie.
|
|
