Projekt „mitgehn“ - Gemeinsam gegen Barrieren und Beschämung

Beim Projekt „mitgehn“ unterstützen Freiwillige als stille Begleiter*innen Menschen mit geringem Einkommen auf Ämtern, Behörden oder in Gesundheitseinrichtungen. Durch die Begleitung werden Betroffene dabei unterstützt, besser zu ihren Ansprüchen zu kommen und Termine mit weniger Ängsten, Stress und psychosozialem Druck wahrzunehmen. „mitgehn“ ermöglicht und stärkt freiwilliges Engagement und gibt Freiwilligen Einblick in die Lebensrealität von benachteiligten Personen.
 
Folgende Aufgaben der Freiwilligen stehen im Fokus der Begleitung:
• Mut machen und stärken
• loben und positives Hervorheben
• aushalten, wenn es z.B. emotional wird
• Ruhe ausstrahlen und für eine angenehme Atmosphäre sorgen
 
 
Das Projekt „mitgehn“ bietet einen zusätzlichen Schwerpunkt innerhalb der Sozialpaten, und grenzt sich jedoch durch die Einmaligkeit der Einsätze ab. Eine Begleitung besteht aus drei Phasen: einem Vorgespräch, der Begleitung selbst und einem Nachgespräch, was in Summe ca. einen halben Tag in Anspruch nimmt. Danach ist der konkrete Freiwilligeneinsatz beendet.
 
Für die Freiwilligen bieten wir im Mai eine Einschulung an. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
 
Eine Betroffene erzählt:
„Ich wurde zu einem für mich belastenden Termin begleitet. Die Begleitperson strahlte sehr viel Ruhe und Stärke aus, sodass ich mich im Vorgespräch schon beruhigen konnte. Ich konnte den Termin leichter durchstehen. Ich fühlte mich in meiner Person wertgeschätzt, verstanden und besser wahrgenommen.“
 
Interessiert?
Möchtest du mehr Informationen zum Projekt und/oder dich als Freiwillige*r engagieren? Dann melden dich gerne bei: Elisabeth Mascher, T 0676 884204012, E-Mail: Elisabeth.Mascher@caritas.at